Wer Thailand nicht nur als Tourist kennt weis was Songkran bedeutet: Krieg .
Der Beginn ist harmlos, ueberall stehen in den Geschaeften Buddas rum. Wunderbar anzusehen. Freundliche Thais kommen vorbei, ziehen sich die Schuhe aus, begiessen den Budda mit ein wenig Wasser und beten.
Das ist das Paradies.
Tage spaeter wundert sich der Tourist ueber die Wasserschlachten die auf den Strassen abgehen. Am Anfang ist das lustig, einer spritzt den anderen nass. Erfrischend. Lustig.
Das ganze steigert sich in einen Krieg rein. Die einen bleiben zu Hause und gehen gar nicht mehr raus. Andere muessen das Wasser erleiden, fahren zur Arbeit und werden im Bahttaxi auf dem Hinweg gnadenlos nass gemacht. Im gekuehlten Buero werden viele krank.
Einige Chaoten reisen extra wegen der Schlacht an.
Gegen Nachmittag und speziell Nachts geht am 19. nichts mehr. Die Strassen sind in der ganzen Stadt voll, die ganze Stadt ist EIN Stau. Ueberall finden sich groehlende Menschen auf den Pickups, die aus grossen Faessern Wasser verspritzen. Oder weisse Kreide. Autos werden voll weiss gespritzt und die weisse Farbe wird in die Augen gehauen. Einige haben SPEZIAL Waffen, ich kann diese blauen Spritzen nicht anders bezeichnen. Das sind richtige kleine Wasserwerfer die starke Schmerzen verursachen, wenn die dich richtig erwischen.
Ich bleibe zu Hause. Der Kuehlschrank ist voll und meine Kinder sind weit weg in Sicherheit in Rayong am Strand.
Sonntag, 18. April 2010
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